Großer Tag: der Abenteuer-Trek

Salima & Max (stellvertretend für Team 1 & 3)

7.45 Uhr: der Wecker klingelt. Jetzt gibt es kein zurück mehr! Vor dem Frühstück bringt schon ein Blick in den Gemeinschaftsraum die erste Überraschung. Wo sind unsere Schuhe??? Unsere Vorahnung des letzten Abends hat sich bestätigt. Der versprochene Nikolaus hat unsere Schuhe nicht gefüllt, sondern mitgenommen. Diese mussten wir am Vorabend gegen Kompass, GPS-Gerät, drei Lumpen und ein Ei eintauschen. Beim Frühstück waren die Spekulationen, ob wir unsere Schuhe wieder bekommen würden, in vollem Gange. Trotz allem richteten wir uns ein (großes) Vesper und frühstückten ausgiebig.

Als es um 9 Uhr in den vierer-Teams losging, löste sich das Rätsel auf: wir starten die Tour barfuß auf der Suche nach unseren Schuhen. An den uns ausgehändigten Koordinaten hatte der Nikolaus die Schuhe tatsächlich gefüllt hinterlassen. Nun endlich mit Schuhen ging es los zur ersten Challenge. Unsere zwischenzeitlichen Ziele ergaben sich meist aus Wortspielen oder einfachen Rätseln.

Auf der nächsten Etappe wurde der Kampf um den ersten Platz durch kurze Joggingeinlagen eröffnet. Team Eins übernahm die Führung und erreichte die Verpflegungsstation als erstes. Dort stellte sich der Vorsprung zwischen den Teams als geringer heraus als erwartet. Nach den erfolgreich absolvierten Challenges führten die Teams den Weg querfeldein fort. Dabei lieferten sich Team Eins und Team Drei ein stetiges Kopf-an-Kopf Rennen. Selbst mit verbunden Augen wurde das Tempo stetig beibehalten um ja keine wertvollen Meter zu verlieren. Hin und wieder wurden vor lauter Eile Karte und Kompass vernachlässigt und somit auf den steilen Pfaden über die Hornisgrinde und zum Seibelseckle der ein oder andere unnötige Umweg eingehandelt.

Nach etwa siebeneinhalb Stunden erreichte das Team Känguru #einSprungwilder als erstes das Ziel. Nach wenigen Minuten des Ausruhens empfingen sie feierlich Team Töfte #TeamTöftetestettolleTrampfelpfade, welches das Ziel als zweite erreichte. Außerdem waren sie das Team, das den längsten Weg gelaufen war: 39 km. Zusammen warteten wir auf das nächste Team, welches eine Stunde später ankam, und gaben die Highlights des Tages zum Besten.

Nach dem Abendessen trudelte Team Vier tiefenentspannt ins Ziel, das den Abenteuer-Trek etwas anders interpretierte:

 

Henrike, Mara, Jannis & David (Team 4)

Frei nach dem Motto #eineSpurwilder entdeckten wir, wie viel wir von der Natur erleben und entdecken können, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen und nicht hetzen.

So erweiterten wir eine Challenge bei der drei von uns mit verbundenen Augen auf einem Weg laufen mussten, indem wir alle vier unsere Augen verbanden und uns von Kirsten durch den Wald führen ließen. Um dem Camp gerecht zu werden und der Sache noch einen gewissen Touch zu geben, machten wir blind Fotos davon. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass unser Ziel nicht das Gewinnen des Wettbewerbes war, sondern das Beste aus dem Tag zu machen und viele schöne Dinge zu erleben.

Immer wieder hielten wir kurz an, um zu essen, zu trinken oder einfach die grandiose Aussicht zu genießen. Je länger der Tag wurde, begannen wir zu realisieren, dass wir nichts verloren, sondern einen Tag gewonnen hatten.

Den ganzen Tag hatten wir gute Laune, waren ein super Team und haben sehr viel gelacht und geredet. Wie Nachmittags scherzhaft erwähnt, erlebten wir einen der schönsten Sonnenuntergänge unseres Lebens auf dem Weg zur letzten Challenge am Wildsee. Dort angekommen legten wir uns an das Ufer und genossen die Stille des Sees und das letzte Licht des Tages. Nach einiger Zeit des Genießens machten wir uns mit den ersten Sternen (und ohne Taschenlampe) zurück auf den Weg zur Darmstädter Hütte. Jetzt waren wir schon über 12 Stunden in der Natur unterwegs und wir hatten die Idee einer 24h-Wanderung als Sponsorenlauf für coole Projekte. Mit schwachem Mondlicht und einem wunderschönen Sternenhimmel liefen wir die letzten Meter. Entspannt wie nach drei Wochen Urlaub liefen wir von einer Laola-Welle umgeben ins Ziel. Ein paar von uns hatten den schlimmsten Tag der Woche erwartet und wir hatten alle unseren Besten Tag der Woche.

Der Abenteuer-Trek startet für die Teilnehmer barfuß an der Darmstädter Hütte.

Der Abenteuer-Trek startet für die Teilnehmer barfuß an der Darmstädter Hütte.

Mit GPS, Kompass und Karte ausgerüstet machen sich die Teams von der Darmstädter Hütte auf, voller Elan und in der Hoffnung ihre Schuhe zu finden.

Mit GPS, Kompass und Karte ausgerüstet machen sich die Teams von der Darmstädter Hütte auf, voller Elan und in der Hoffnung ihre Schuhe zu finden.

Wenig später haben alle ihre Schuhe gefunden und treten voller Motivation den langen Weg quer durch den Nationalpark an.

Wenig später haben alle ihre Schuhe gefunden und treten voller Motivation den langen Weg quer durch den Nationalpark an.

Alle freuen sich auf den bevorstehenden Tag.

Alle freuen sich auf den bevorstehenden Tag.

Bei der Fluss Challenge müssen die Rucksäcke über das Wasser transportiert werden, ohne dass die nebenliegende Brücke benutzt werden darf.

Bei der Fluss Challenge müssen die Rucksäcke über das Wasser transportiert werden, ohne dass die nebenliegende Brücke benutzt werden darf.

Jedes Team hat seine eigene Herangehensweise um die Fluss Challenge zu meistern.

Jedes Team hat seine eigene Herangehensweise um die Fluss Challenge zu meistern.

Und weiter gehts voller Motivation!

Und weiter gehts voller Motivation!

Der Weg ist aber nicht immer gut erkennbar. Manchmal geht es auch auf unscheinbaren Pfaden durch den Wald.

Der Weg ist aber nicht immer gut erkennbar. Manchmal geht es auch auf unscheinbaren Pfaden durch den Wald.

Ohne Teamwork funktioniert gar nichts. Das stellt jeder einzelne Teilnehmer bei der Blind Challenge fest, bei der das Vertrauen ins Team an oberster Stelle steht.

Ohne Teamwork funktioniert gar nichts. Das stellt jeder einzelne Teilnehmer bei der Blind Challenge fest, bei der das Vertrauen ins Team an oberster Stelle steht.

Die einzelnen Teams wachsen immer stärker zusammen und der Wettkampf zwischen den Teams steigt...

Die einzelnen Teams wachsen immer stärker zusammen und der Wettkampf zwischen den Teams steigt...

Durch den Nationalpark Schwarzwald!

Durch den Nationalpark Schwarzwald!

Die Ei Challenge: gut verpackt geht das Ei auch beim Fall aus mehreren Metern Höhe bei keinem der Teams kaputt.

Die Ei Challenge: gut verpackt geht das Ei auch beim Fall aus mehreren Metern Höhe bei keinem der Teams kaputt.

Wenn der Wettkampf und die körperliche Herausforderung Priorität bekommen, fällt die wunderschöne Natur des Nationalparks für einen kurzen Moment in den Hintergrund.

Wenn der Wettkampf und die körperliche Herausforderung Priorität bekommen, fällt die wunderschöne Natur des Nationalparks für einen kurzen Moment in den Hintergrund.

Einige lassen es sich aber nicht entgehen, kurz inne zu halten, um die wunderschönen Natur in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Einige lassen es sich aber nicht entgehen, kurz inne zu halten, um die wunderschönen Natur in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Jedes Team findet sein eigenes Tempo.

Jedes Team findet sein eigenes Tempo.

Die letzte Herausforderung für die Teilnehmer wartet am wohlbekannten Wildsee in der Nähe der Darmstädter Hütte, die gleichzeitig den Endpunkt des Abenteuer-Treks markiert.

Die letzte Herausforderung für die Teilnehmer wartet am wohlbekannten Wildsee in der Nähe der Darmstädter Hütte, die gleichzeitig den Endpunkt des Abenteuer-Treks markiert.

Alle Teams lassen sich was einfallen, um das eben geschöpfte Wasser aus dem Wildsee auf dem Weg zum Ziel nicht wieder zu verlieren.

Alle Teams lassen sich was einfallen, um das eben geschöpfte Wasser aus dem Wildsee auf dem Weg zum Ziel nicht wieder zu verlieren.

Kurz vor dem Ziel geben alle noch mal ordentlich Gas!

Kurz vor dem Ziel geben alle noch mal ordentlich Gas!

Glücklich und erschöpft überqueren die Ersten die Zielgerade.

Glücklich und erschöpft überqueren die Ersten die Zielgerade.

Nacheinander stürmen auch die anderen Teams ins Ziel. Geschafft!

Nacheinander stürmen auch die anderen Teams ins Ziel. Geschafft!

Das Konkurrenzdenken, das die Teams den Tag über begleitet hat, ist auf einmal vergessen und alle fallen sich in die Arme.

Das Konkurrenzdenken, das die Teams den Tag über begleitet hat, ist auf einmal vergessen und alle fallen sich in die Arme.

Bilder: David Lohmueller und Sandesh Sharma