Young Explorers Akademie

 

Zum ersten Mal fand Anfang April die Young Explorers Akademie statt. Young Explorers der letztjährigen Camps verbrachten wieder einige Tage im Schwarzwald, wo sie die Möglichkeit hatten, tiefer in die Thematik des Nationalparks einzusteigen:

Mal wieder startete unser Abenteuer am Bahnhof in Baden-Baden. Von dort aus ging es zum Naturfreundehaus Badener Höhe, wo wir uns mit einem feinen Mittagessen stärkten. Mit einem lustigen Ballspiel lernten wir uns besser kennen. Um noch mehr von den anderen Teilnehmern und Teamern zu erfahren, war jeder dazu eingeladen, sein eigenes Wappen zu gestalten. Die Schwierigkeit bestand darin, dass jeder eine Lüge in seinem Wappen versteckte. Diese galt es zu entlarven.

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Mit einer Motivationssuche kamen wir dann in Bewegung. In zweier-Teams definierten wir unsere Motivation, an der Akademie teilzunehmen in einem „Geh-spräch“ kurz und knapp. Daraus entstand eine Motivationssammlung in Form einer Mindmap.

Um gemeinsam in der Akademie und im Nationalpark anzukommen, hatte jeder einen Gegenstand mitgebracht, der uns mit der Wildnis verbindet. Darauf folgte eine Ruhephase, in der wir eingeladen waren, unsere Vorstellung von Wildnis auf ein großes Papier zu bringen. So entstanden individuelle Gemälde. Nach einer kurzen Reflektion der Gemälde klang der Abend gemütlich aus.

Mit einem verregneten Frühstück startete ein neuer Tag unserer Akademie. Da die Woche für uns unter dem Leitmotiv stand, eine eigenständige Führung zu erstellen, war es wichtig eine Grundlage zu legen. Dazu erarbeiteten wir in einem Workshop unsere Vorstellung einer ansprechenden und gelungenen Führung. Um Abwechslung hineinzubringen, gingen wir in Zweiergrüppchen nach draußen und lockerten uns mit dem Spiel „Fotograf (Leitperson) und Kamera (Blind)“ auf.

Die beiden Wildnispädagogen des Nationalparks, Svenja und Sebastian, gaben uns einen Einblick in die Wildnispädagogik, der uns Methoden und weitere Gestaltungsmöglichkeiten für unsere Führungen an die Hand gab. Gemeinsam mit Ranger Patrick Stader machten wir uns bei Sonnenschein in Richtung Hutzenbacher See auf. Durch den aufkommenden Regen ließen wir uns nicht abschrecken, sondern genossen den Erdkröten-reichen Weg. Als wir am Hutzenbachersee ankamen, strömte es in Massen und wir fanden eine Schutzhütte, in der Patrick uns interessante Informationen über den Borkenkäfer und die Karlandschaft gab. 

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Nachdem sich das Wetter ein bisschen gebessert hatte, wagten wir den Aufstieg. Bei Sonnenschein genossen wir nun einen schönen Panoramablick und Patrick versorgte uns mit weiteren Infos über den Dreizehenspecht und den Sperlingskauz. Wir waren pünktlich für die Rotkohllasagne wieder auf der Hütte, wo es mit Rhetoriktraining weiterging. Und dann war es mal wieder Zeit für Uno bis spät in die Nacht.

Von Lena & Emilia

Endlich wieder im Nationalpark!

Endlich wieder im Nationalpark!

Ideenfindung in der Natur.

Ideenfindung in der Natur.

Wie sieht eine ansprechende und gelungene Führung für uns aus?

Wie sieht eine ansprechende und gelungene Führung für uns aus?

Einführung in die Wildnispädagogik.

Einführung in die Wildnispädagogik.

Mit Freude dabei!

Mit Freude dabei!

Fotos: Maja Rohde